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Offene telefonische Beratung

Zu unseren offenen telefonischen Beratungszeiten haben Frauen und INTA+ die Gelegenheit, unsere Unterstützung bei seelischen Krisen und Lebensfragen auch ohne Terminabsprache in Anspruch zu nehmen. Die Beratungsgespräche sind kostenfrei. Sie unterliegen der Schweigepflicht und können auf Wunsch auch anonym stattfinden.

Bei Bedarf und vorhandener Kapazität sind nach einem telefonischen Erstkontakt auch ein Folgegespräch vor Ort sowie langfristige Begleitungen möglich (z.B. weitere Beratungstermine oder Therapie). Alternativ unterstützen wir Sie bei der externen Beratungs- und Therapieplatzsuche.

Die TuBF ist eine themenoffene Beratungsstelle für Frauen- und INTA+.
Themen können zum Beispiel sein:

  • Seelische Krisen
  • Konflikte innerhalb von Partner*innenschaften, Lebensgemeinschaften, Freund*innenschaften, Familien-Systemen und Generationen
  • Alle Formen von Gewalterfahrung (z.B. verbale, körperliche, emotionale, sexualisierte Gewalt)
  • Diskriminierung und Anfeindungen
  • Care-Verantwortung (Sorgearbeit füreinander, insbesondere für Kinder, alte oder kranke Menschen und Menschen mit Behinderung)
  • Entscheidungen und Erfahrungen zu Mutterschaft, Elternschaft und Eltern-Alltag
  • Konfrontation mit finanziellen und emotionalen Abhängigkeiten – familiär, privat und beruflich
  • Themen rund um geschlechtliche und sexuelle Identität
  • Konflikte und Schwierigkeiten in Beruf, Ausbildung oder Studium
  • Schreibblockaden und Prüfungsängste
  • Umgang mit Existenzängsten und (Alters-) Armut
  • Eigenes gewalttätiges Verhalten
  • Krankheit, Trauer, Trennung, Verlust
  • Abgrenzung, Nähe und Distanz, Aggression
  • Erschöpfung, Selbstunsicherheit, Ängste und Überforderung
  • Problematisches Essverhalten
  • Menstruationszyklusbedingte Herausforderungen
  • Herausfordernde Entscheidungssituationen

Stärken neu entdecken und Handlungsspielräume nutzen, das ist das Ziel unseres Beratungsangebots für Frauen und INTA+ mit Behinderung. Auf Wunsch können Sie die Beratung mit einer Berater*in haben, die selbst eine Körperbehinderung hat.

Schwerpunkte sind hier:

  • Umgang mit Diskriminierung
  • Behinderung und Studium
  • Entwicklung beruflicher und persönlicher Perspektiven
  • Identität als Frau/INTA+
  • Sexualität und Partnerschaft
  • Information und Unterstützung (zum Beispiel: Antrag auf Hilfsmittel oder auf Assistenz)

Unsere Beratungen sind queer- und gendersensibel, d.h. unsere Berater*innen begegnen den vielfältigen Lebensweisen und -identitäten sensibel und wertschätzend. Wir heißen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt (biologisches Geschlecht, soziales Geschlecht, sexuelle Orientierung) in der TuBF ausdrücklich willkommen. Als TuBF möchten wir dazu beitragen, dass jede sexuelle Orientierung und jede Geschlechtsidentität mit Freiheit und Freude statt mit emotionalen Einschränkungen erlebt werden kann.

Über die Einzelberatung hinaus bieten wir eine Paarberatung für Frauen und INTA+ an.

Wir bilden uns als Team stetig in transkulturellen Kompetenzen fort, um wertschätzend alle Menschen zu beraten, die sich verschiedenen kulturellen Gruppen zugehörig fühlen. Dabei reflektieren wir die Privilegien unserer Mehrheitsgesellschaft mit ihren impliziten rassistischen Selbstverständlichkeiten.

Nicht die Menschen bewegen sich zwischen den Kulturen, sondern die Kultur entsteht zwischen Menschen. Wenn Kultur etwas ist, was zwischen den Menschen geschieht, dann gibt es nicht „die“ Kultur, denn jede Begegnung zwischen zwei Menschen schafft etwas neues, eine einzigartige Ausprägung von Kultur, entstanden im Miteinander ihrer unterschiedlichen Herkunftskulturen.

Eine Beratung mit einer türkisch- oder englischsprachigen Berater*in ist auf Anfrage möglich.