Unsere Arbeitsweise
Unsere Arbeit wird im Wesentlichen bestimmt durch drei Faktoren, die zu unserer solidarischen, umsichtigen und kompetenten Zusammenarbeit beitragen:
1. Selbstbestimmte Arbeitsform
Wir haben uns für eine Förderung durch die Kommune und des Landes NRW entschieden und sind insofern organisatorisch an bestimmte Vorgaben gebunden. Dennoch erhalten wir uns größtmögliche inhaltliche Autonomie – auch gegenüber den Kostenträgern. Wir legen Wert auf parteipolitische und konfessionelle Unabhängigkeit.
Wir teilen ein Arbeitskonzept, das Leitungsverantwortung und basisdemokratische Entscheidungsfindung miteinander verbindet. Jedes Teammitglied organisiert selbständig und eigenverantwortlich die eigene praktische Tätigkeit. Darüber hinaus berät das Team miteinander über fachliche, organisatorische und konzeptionelle Fragen.
Die Kolleg*in mit Leitungsverantwortung bezieht sich auf das Team als wichtiges Gremium für ihre Entscheidungen. Wir setzen uns kontinuierlich mit fachlichen Aspekten unserer Arbeit auseinander. Dazu gehört auch die Reflexion gesellschaftlicher, politischer und kultureller Rahmenbedingungen und wie sich diese auf Einzelpersonen und Systeme auswirken.
2. Professionalität und Entwicklung
Unsere Zusammenarbeit ist darauf ausgerichtet, die Qualität der beraterischen und therapeutischen Arbeit gegenseitig zu unterstützen und auszubauen. Qualifizierte Ausbildungen, regelmäßige Fortbildungen, kollegiale Intervision und achtsamer Umgang mit unseren Ressourcen sichern einen hohen Arbeitsstandard. Ein interner Arbeitskreis zu therapeutischen und politischen Themen erweitert unsere fachlichen und intersektional-feministischen Kompetenzen. Als Team werden wir regelmäßig von eine*r externen Supervisor*in begleitet.
3. Vernetzung
Wir sind organisiert im Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW. Darüber hinaus sind wir vernetzt mit Gruppen und Organisationen, die transkulturell arbeiten und/oder Vielfalt in Bezug auf Geschlecht, Gender und sexuelle Vielfalt willkommen heißen.