Eine ehemalige Mitarbeiterin blickt zurück – Brigitte Ewen im Interview mit Anita Barkhausen
2002Es ist ein warmer Nachmittag. Auf dem Weg zur psychotherapeutischen Praxisgemeinschaft von Brigitte Ewen und ihren beiden Kolleginnen, komme ich durch die Fußgängerzone. Die Menschen sitzen draußen in den Cafés. Mein Blick schweift etwas neidisch über die vielen einladenden Tische und Stühle im Halbschatten. Doch ich muss mich beeilen, denn ich bin in wenigen Minuten zu einem Interviewtermin verabredet.
Brigitte Ewen ist Psychologische Psychotherapeutin wie ich, Anfang fünfzig und damit fast zwanzig Jahre älter als ich. Zwischen uns liegt eine Generation Frauengeschichte. Als ich vor knapp sieben Jahren in der Frauenberatungsstelle TuBF zu arbeiten anfing, hatte Brigitte gerade dort aufgehört. Wir beide haben also nie direkt als Kolleginnen zusammengearbeitet. Ich betrete ihr Behandlungszimmer. Sie hat schon Tee vorbereitet. Mein Blick schweift durch den Raum. Er ist angenehm groß und liebevoll eingerichtet. Es gibt Steine in allen erdenklichen Formen und Größen. Sie geben dem Zimmer mitten im Zentrum von Bonn etwas Naturverbundenes. Ich packe mein Aufnahmegerät aus und bin ein bisschen aufgeregt.
Brigitte, ich habe dich hier aufgesucht, um dir anlässlich des 20jährigen TuBF-Jubiläums ein paar Fragen zu stellen. Es sind zwei Generationen von Frauen, die die TuBF prägen und geprägt haben. Du gehörst der ersten und ich der zweiten an. Die TuBF, wie ich sie 1995 vor- gefunden und seitdem mitgetragen habe, ist vermutlich eine andere als die TuBF der Anfangsjahre. Warst Du eigentlich Gründungsmitglied?
Nein. Ich bin zwei Jahre später dazu gekommen und habe zusammen mit drei anderen auf einer von vier ABM-Stellen angefangen. Das war im Herbst 1984. Damals hatte die TuBF noch einen anderen Anstrich und auch ein anderes Aussehen. Mit heute ist das überhaupt nicht zu vergleichen. Die Atmosphäre damals entsprach noch eher den 68er oder 70er Jahren mit diesem gewissen „Apfelsinenkisten-Flair“.
Was meinst du denn mit „Apfelsinenkisten-Flair“?
Alles war sehr einfach: Das Mobiliar war von überall zusammengesucht. Zwei Räume im Frauenmuseum waren durch einen Vorhang voneinander abgetrennt. Mit wenig Raum und wenig Geld wurde in den Anfangsjahren der TuBF halt improvisiert. Mich hat das damals angesprochen, weil ich das Gefühl hatte, daß hinter der Einfachheit jede Menge Power steckte. Ich hatte schon vor meinem Einstieg in der TuBF, sagen wir einmal, auf „gesitteten” Arbeitsstellen, in wohlgeordneten Institutionen, Berufserfahrungen gesammelt.
Hattest du da auch schon als Therapeutin gearbeitet?
Ja. Außerdem hatte ich damals bereits zusammen mit einer Kollegin in geringem Maße mit einer eigenen Praxis angefangen.
Was hat dich dann veranlasst, in der TuBF einzusteigen?
Zunächst einmal, daß die TuBF ein Projekt war, denn mir hat die Projektidee grundsätzlich gut gefallen. Und wie gesagt hatte ich das vielversprechende Gefühl, daß die TuBF im speziellen ganz viel Power hat – so einfach die Rahmenbedingungen in der Entstehungszeit auch erst einmal waren. Mich hat diese Kraft, etwas Gemeinsames auf die Beine zu stellen, sehr eingenommen.
Hast du in der Kraft ein Entwicklungspotential der TuBF gespürt?
Ja, jede Menge. Ich hatte gleich den Eindruck: Hier kann ich loslegen, voll einsteigen. Das manchmal Lähmende von anderen Arbeitsplätzen, in festgefügten Institutionen gab es nicht.
Es gab keine festen Regeln, keine Hierarchien, die dich ausgebremst hätten. Hatte dieser Umstand für dich auch Schattenseiten?
Ja, dass alles noch so sehr offen und strukturlos war, hat mich manchmal auch verunsichert.
Mittlerweile hat sich die TuBF ja als ein ausgesprochenes Therapieprojekt für Frauen entwickelt. Damals war das noch nicht so entschieden, soweit ich weiß?
Das stimmt. Die Therapie stand zwar in unserem Namen (TuBF heißt ja „Therapie und Beratung von und für Frauen“), aber wir waren in erster Linie eine Anlaufstelle für Frauen in allen möglichen und unmöglichen Lebenslagen.
Das heißt, die Arbeit war sehr niedrigschwellig angelegt?
Eher ja. Und so war auch die Zusammensetzung im Team. In den Anfängen gab es noch die Überschrift „Frau berät Frau“. Das bedeutete so viel wie: Um andere Frauen beraten zu können, ist die wichtigste Voraussetzung, selber Frau zu sein. Das Frausein an sich machte dich bereits zur Expertin, um andere Frauen verstehen zu können. Als Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin mit einer abgeschlossenen Zusatzausbildung bin ich damals noch damit angeeckt, wenn ich solche egalitären Vorstellungen in Frage gestellt habe. Denn mir reichte das nicht. Und ich wollte auch meine eigene Kompetenz nicht unter Wert verkaufen. Wenn das stimmte, was die anderen da sagten, wo sollte ich dann mein ganzes Wissen lassen? Sollte ich es einfach in die Ecke stellen? Das stimmte für mich nicht, und ich erwartete irgendwann von den Teamfrauen, die in der TuBF Beratung anboten, daß sie eine Schulung machten. Ich dachte: Das hier ist eine Beratungsstelle, also haben die Frauen, die uns aufsuchen, auch ein Recht darauf, eine qualifizierte Beratung zu bekommen.
Für mich ist das, was du da sagst, heute so selbstverständlich, daß es mir schwerfällt, mir vorzustellen, daß du damals mit dieser Meinung wenig Zuspruch erfahren hast.
Stimmt, heute ist das selbstverständlich. Aber es waren andere Zeiten. Für einige Teamfrauen bedeutete das dann, daß sie sich entschieden, das Projekt zu verlassen, weil für sie eine Beratungsausbildung aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kam. Das betraf vor allem die mitarbeitenden Hausfrauen und Mütter, die neben ihrem Alltag von Kinderbetreuung und Haushalt keine Möglichkeit sahen, eine Fortbildung anzufangen.
Sind diese Frauen dann irgendwann weggeblieben?
Ja.
Das war dann also ein erster Schritt: Weg von so einer Art Selbsthilfe-Frauengruppe hin zu einer Professionalisierung?
Schon. Ich denke, die Professionalisierung fing mit unseren vier ABM-Stellen an. Denn das waren auch die ersten bezahlten Stellen in der TuBF. Damit war eine andere Richtung vorgegeben oder eingeleitet worden. Aber was ich am Anfang noch selber gut fand, das hat sich gehalten, das war diese Idee, daß wir alles selber organisieren, z. B. daß wir alle Bürotätigkeiten selbst erledigt haben. Für mich war das damals eine Herausforderung. Es war auch sehr schön, z. B. Buchhaltung zu lernen, mich nicht nur als Therapeutin zu verstehen, sondern daneben etwas ganz Handfestes zu machen, mich um Zahlen zu kümmern und den Einblick in verschiedene projektinterne Tätigkeiten zu kriegen.
Wie viele Jahre warst du in der TuBF?
10 Jahre. Etwas über 10 Jahre. Ich weiß gar nicht, wie das heute in der TuBF ist. Wer kümmert sich denn jetzt um Geldangelegenheiten oder Buchhaltung? Macht das jemand Externes?
Nein, das machen wir noch alles selber. Nur eine Steuerberaterin haben wir mittlerweile.
Aha, dann ist die TuBF in diesem Punkt also wieder zu ihren Wurzeln zurückgekehrt.
Mit wie vielen Kolleginnen habt ihr denn in der Anfangszeit in der TuBF zusammengearbeitet?
Da waren schon 13 oder 14 Frauen: Einige hatten bereits Berufserfahrung, einige waren noch Studentinnen, wieder andere waren vor allem Hausfrauen und Mütter und wollten sich nebenher für die Entstehung einer Frauenberatungsstelle engagieren.
Lass uns noch einmal zurückkehren zu deiner therapeutischen Arbeit. Die TuBF ist ja nun ein feministisches Frauenprojekt. Was wolltest du in einem solchen Projekt mit deiner therapeutischen Arbeit bewirken? Hattest du eigene Zielvorstellungen, mit denen du die Therapiearbeit gemacht hast? Was hat dir besonders am Herzen gelegen?
Also, wenn ich heute zurückblicke, dann weiß ich, daß mein erstes Anliegen ganz allgemein darin bestand, Frauen zu stärken. Diese Idee war mit den feministischen Idealen verbunden, aber auch mit meiner eigenen Geschichte. Ich bin mit einem älteren Bruder aufgewachsen und habe am eigenen Leibe mitbekommen, daß Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts einfach andere Chancen haben oder anders bewertet werden als Männer.
Das war in deiner Ursprungsfamilie so?
Ja, und in den Therapien mit Frauen habe ich das auch erfahren. Ich wollte Frauen zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen und sie unterstützen, aus ihren traditionellen Rollen auszubrechen, etwas Neues zu versuchen. Außerdem war es mir wichtig, Frauen zu ermuntern, Konflikte auszutragen. Das ist etwas, was die Generation meiner Mutter ihren Töchtern noch nicht vermittelt hatte.
Verstehe ich das richtig: Was dir als Therapeutin in der TuBF wichtig war, das waren alles Punkte, die du dir selber erst mühsam hast aneignen müssen? Du wolltest anderen Frauen behilflich sein in Bereichen, die für dich selbst nicht selbstverständlich waren?
Ja, meine eigene Geschichte als Mädchen und Frau hat mich dafür sensibel gemacht, und ich denke, diese wertvollen Erkenntnisse aus meinen Erfahrungen und der anderer Frauen habe ich als Wissen an andere Frauen weitergegeben.
Weißt du noch, mit welchen Anliegen Klientinnen in den 80er Jahren in die TuBF kamen? Was waren das für Themenschwerpunkte?
Soweit ich mich erinnern kann, ging es vorwiegend um depressive Beschwerden, Trennungsgeschichten und Partnerschaftskonflikte. Gegen Ende der 80er Jahre nahm dann das Thema Gewalterfahrungen zu. Aber Mitte der Achtziger war die Stimmung vieler hilfesuchender Frauen vor allem depressiv.
Wenn du das so sagst, bin ich ganz überrascht, daß Gewalterfahrung nicht von Anfang an ein Thema in der TuBF war, sondern erst im Laufe der Jahre. Das höre ich jetzt zum ersten Mal.
Tja, das Thema sexuelle Gewalt trat mit aller Macht erst gegen Ende der 80er Jahre ins öffentliche Bewusstsein. Vorher hatten viele betroffene Frauen noch keine Sprache dafür.
Was war an deiner Arbeit in der TuBF eigentlich anders als an deiner therapeutischen Tätigkeit heute in dieser Praxisgemeinschaft mit zwei Kolleginnen?
Meine therapeutische Arbeit in der TuBF war stärker eingebettet in einer ständigen Reflexion über feministische Therapie in Theoriediskussionen und Erfahrungsaustausch.
Gab es Momente, in denen du lieber allein entschieden hättest, ohne die anderen zu fragen?
Ja, bestimmt.
Das klingt, als wäre es mit deinem Weggang aus der TuBF eher einfacher geworden in deinem Berufsleben?
Ja, in der Praxis, auch Praxisgemeinschaft, ist es schon oft einfacher und schneller, etwas zu entscheiden. Auf der anderen Seite ist es auch ein anderer Druck, ich muss tatsächlich alles selber entscheiden. Aber ich kann mich ja mit den Kolleginnen beraten – das finde ich sehr wichtig für die Arbeit, aber auch für unsere Psychohygiene. Wir unterstützen uns sehr. In der TuBF gab es etwas Tragendes, etwas, was wir alle gemeinsam getragen haben. Von dieser gemeinsamen Basis habe ich mich auch in der therapeutischen Arbeit mit Klientinnen getragen gefühlt.
Die TuBF verstand sich von Anfang an und versteht sich auch heute noch als ein Projekt, in dem Frauen miteinander neue Lernpotentiale entfalten. Kannst du eine Sache nennen, die du von deinen Klientinnen gelernt hast?
Was mich am meisten beeindruckt hat, sind die Frauen mit sexuellen Gewalterfahrungen. Sie haben die verschiedensten Überlebensstrategien für sich gefunden, um mit traumatischen Erfahrungen im Alltag zurechtzukommen. Ich war und bin immer wieder beeindruckt davon, unter welchen widrigen Bedingungen Frauen Stärke beweisen und einen zähen Lebenswillen an den Tag legen.
Kannst du auch eine Sache nennen, die du von deinen damaligen TuBF-Kolleginnen gelernt hast?
Von und mit meinen Kolleginnen habe ich gelernt, wie reichhaltig es ist, mit Frauen zusammenzuarbeiten. Ich habe die Zusammenarbeit mit jeder einzelnen Teamfrau geschätzt – mit ihren speziellen Fähigkeiten und Fachgebieten, ihrem speziellen Wissen, aber auch das Zusammenspiel von allen. Es kommt schon eine Menge dabei herum, sich mit anderen Frauen zusammenzutun! Das erlebe ich auch jetzt in kleinerem Rahmen.
Was meinst du, was die Klientinnen in der TuBF vor allem von dir gelernt haben?
Also, ich denke, daß ich Klientinnen nicht das Gefühl vermittele, daß ich die Spezialistin bin. Ich sage ihnen nicht, wo es entlang geht, und sie müssen sich mir gegenüber auch nicht als arme, kranke und schwache Wesen fühlen. Das hat damit zu tun, daß ich sie immer wieder in ihrer Kompetenz wahrnehme, in ihrer eigenen Kompetenz. Es ist meine Maxime anzuerkennen, was da ist, und erst danach zu gucken, was daran vielleicht auch problematisch ist. Und ich lache auch gerne in Therapien. Ich glaube, Klientinnen können manchmal von mir lernen, daß eine Frau auch inmitten trüber Gedanken noch lachen kann, daß selbst in der Not nicht alles nur schwierig ist.
Klingt ganz lebendig. Kannst du auch noch eine Sache nennen, von der du glaubst, das deine TuBF-Kolleginnen sie von dir gelernt haben?
Ich nehme einmal an, es ist die Sichtweise, die ich gerade beschrieben habe. Ich habe den anderen Teamfrauen immer wieder aufgezeigt, welche positiven Seiten scheinbare Defizite auch haben können, die wir in der Arbeit mit Klientinnen wahrnehmen sollten. Ich weiß nicht, ob diese Art zu denken heute noch in der TuBF vertreten ist, jedenfalls fand ich es damals ganz belebend und die anderen, glaube ich, auch.
Das erkenne ich wieder. Dann ist das also ein Stück von deinem Geist, der im Denken und Arbeiten der TuBF lebendig geblieben ist! Im Laufe unseres Gesprächs wird mir immer deutlicher, daß nicht nur die einzelnen Teamfrauen in der TuBF viel dazu gelernt haben. Auch die TuBF als Ganzes hat eine Entwicklung durchgemacht und mit jedem gemeinsam vollzogenen Lernprozess ihre Struktur gewandelt. Hast du ein Bild für die TuBF bzw. für die Entwicklung der TuBF, wie du sie wahrgenommen hast?
Ja, wie so oft, seit ich in der Natur wohne, entwickele ich, wenn ich nachdenke, Bilder aus der Natur. Früher war die TuBF für mich eine Blumenwiese, bunt und wunderschön als ein Ganzes anzusehen. Jede einzelne Blume stach mal mehr, mal weniger hervor, die TuBF wirkte insgesamt, durch das Zusammenwirken aller. Gemeinsam gaben wir ein tolles Bild ab und haben viel bewegt. Heute erlebe ich die TuBF eher als ein prachtvolles Blumenbeet mit speziellen, blühenden Stauden. Jede Staude wirkt mehr für sich selbst. Das Beet ist wohlüberlegt angelegt und sorgsam gepflegt. Ich nehme jede einzelne TuBF-Mitarbeiterin stärker wahr.
Auch in ihrer Verschiedenheit?
Ja, ich war letztens in der TuBF auf einem Weiterbildungs-Workshop zur interkulturellen Kompetenz, den Angelika mit Kamala zusammen angeboten hat. Angelika ist eine von euch mit einem ganz speziellen Thema. Das gab es früher auch, aber die unterschiedlichen Arbeitsansätze sind nicht so hervorgetreten, wie sie es jetzt tun. Die TuBF ist keine ganzheitlich wirkende Blumenwiese mehr. Sie erinnert mich eher an ein gepflegtes Blumenbeet.
Ein schönes Bild.
Ja, beides hat etwas. Ihr seid heute viel weniger geworden. Für jede einzelne ist auch mehr Platz. Wenn ich heute die TuBF betrete, sehe ich, daß ihr mittlerweile eher zu Entscheidungen darüber kommt, was gemacht werden muss, was ich an der Gestaltung der Räume bemerke.
Zum Beispiel, welches Bild an welche Wand gehängt wird?
Ja. Ich erinnere mich, daß früher monatelang nichts passierte, weil wir uns nicht einigen konnten. Heute haben die TuBF-Räume einfach ein schönes Ambiente bekommen, irgendwie liebevoller.
Was wünschst du den TuBF-Mitarbeiterinnen für die Zukunft?
Daß ihr auch eure weiteren Pläne realisieren könnt und daß die Teamfrauen für ihre Arbeit angemessen bezahlt werden. Dann wünsche ich euch viele interessierte und interessante Klientinnen, die auf das reichhaltige Wissen der TuBF zurückgreifen möchten.
Gibt es etwas, was du den TuBF-Klientinnen wünscht?
Ja, vor allem wünsche ich ihnen zufriedene TuBF-Mitarbeiterinnen. Und ich wünsche ihnen auch, daß sie sich von der einen oder anderen Idee der TuBF-Frauen anstecken lassen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Veröffentlicht im Jubiläumsband:
»…und vorwärts, rückwärts, seitwärts, los… 20 Jahre TuBF«
2002