Anlässlich des 8. März: Jetzt beraten und übermorgen schließen?

2024

Alle rund 90 Mitgliedseinrichtungen der Landesvertretungen für die autonomen Frauenhäuser, Frauen*beratungsstellen und Frauen*-Notrufe in NRW unterstützen von Gewalt betroffene Frauen* und Mädchen*. Der Bedarf nach Unterbringung, Beratung und Begleitung der Betroffenen steigt jährlich und stetig an. Die von der Politik des Landes gefassten Beschlüsse zur finanziellen Unterstützung dieser Hilfsangebote für 2024 bis 2027 decken dabei nur einen Teil der tatsächlichen Kosten.

Den immer größer werdenden „Rest“ zur existenziellen Absicherung der Einrichtungen müssen die gemeinnützigen Trägervereine selbst beschaffen – durch Spenden, Projektanträge oder Verhandlungen mit anderen, beispielsweise kommunalen, Fördergebern/Fördergeberinnen. Wobei es keine gesetzliche Verpflichtung zur Finanzierung für die Hilfen gibt!

BEDENKZEIT… Jetzt Geld beschaffen oder beraten? Jetzt beraten und übermorgen schließen?

Mit diesen Worten fordert u.a. der Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW, bei dem auch die TuBF als feministische Beratungsstelle Mitglied ist, die Politik endlich zum Handeln auf! Erfahren Sie mehr auf der Website des Dachverbands.

Unter dem Motto #FEMpörung finden rund um den 8. März, aber auch darüber hinaus, fortlaufend Protestaktionen gegen die Finanznot statt. So haben am 7. März eine Gruppe von Frauen* vor dem Landtag in Düsseldorf protestiert (mehr hier). Auch in Sozialen Medien wie Facebook und Instagram sind zahlreiche Beiträge und Aktionen unter dem Hashtag #FEMpörung zu finden. Wir freuen uns, wenn Sie die Aktion mit dem Teilen dieser Beiträge unterstützen.

Unterstützen Sie auch das Fortbestehen der TuBF – mit einer einmaligen Spende oder als Fördermitglied.